Die Autoimmunkrankheit Deutschland und das Würzburger Experiment.
Es war einmal ein Land im Herzen Europas, das an einer mysteriösen Krankheit litt. Keine Sorge, es war keine körperliche Seuche, keine Pest, keine Pandemie – nein, es war etwas viel Schlimmeres: eine Autoimmunkrankheit des Geistes. Eine unsichtbare Seuche, die nach der präzisen Diagnose von Dr. Maximilian Krah jeden befallen hatte, der nicht rechtzeitig die heilende Dosis „America First“ eingenommen hatte.
„Selbsthass als Moral – die deutsche Autoimmunkrankheit!“ stellte der brillante Hobby-Immunologe Dr. Krah auf der digitalen Visite fest. Und plötzlich wurde alles klar. Deutschland, das Land der Dichter und Denker, das Land von Beethoven und Brotzeit, war nun ein triefendes, selbsthassendes Wrack.
Die Diagnose: Das kranke Deutschland

Symptom 1: Universitäten. Früher Leuchttürme des Wissens, heute angeblich Brutstätten des Selbsthasses. Dort lernen junge Menschen die gefährliche Idee, dass die Welt komplex ist, dass Menschenrechte auch für Migranten gelten und dass Wissen manchmal unangenehm ist. Eine absurde Perversion der Aufklärung!
Symptom 2: Medien. Statt in patriotischer Heldenverehrung zu schwelgen, berichten sie über Rassismus, Klimawandel und gesellschaftliche Missstände. Statt jubelnder Nationalhymnen gibt es investigativen Journalismus. Das ist keine Pressefreiheit, das ist Autoimmunpropaganda!
Symptom 3: Kultur. Wo sind die strammen Wagner-Opern, die germanische Überlegenheit besingen? Stattdessen Netflix-Serien, multikulturelle Filmfestivals und – Gott bewahre – internationale Literatur. Man könnte fast meinen, Deutschland sei Teil der Welt.
Würzburg und die Hölle der Selbstschädigung
Doch die Seuche breitet sich aus, wie Dr. Krah in einem weiteren fiebrigen Bericht enthüllt: Würzburg, eine Stadt im ansonsten so tapferen Bayern, hat mit 65 % einen Grünen zum Oberbürgermeister gewählt. Ein klarer Beweis für den pathologischen Hang zur Selbstzerstörung.
Mehr Einwanderer: Offenbar zieht Würzburg Menschen vor, die aus anderen Ländern kommen, statt auf dem regionalen Humus zu beharren. Absurderweise glaubt man dort an Vielfalt als Bereicherung. Krankhaft.
Geld für linke NGOs: Statt die Mittel in patriotische Paraden oder die Förderung heimischer Bratwurst zu investieren, fließen Gelder in Bildung, Klimaschutz und soziale Projekte. Ideologischer Selbstmord.
Woker Schwachsinn: Dieser neue, angsteinflößende Begriff, der alles umfasst, was nicht nach 1950 klingt – also Gleichberechtigung, Menschenrechte und das Recht auf einen offenen Diskurs.
Teurerer Strom: Offenbar ziehen es die Würzburger vor, für saubere Energie zu zahlen, statt sich stolz an Kohlenruß und Atomkraft zu erfreuen. Eine unheilbare Dekadenz.
America First: Der rettende Impfstoff
Aber es gibt Hoffnung. Dr. Krah hat das Gegenmittel entdeckt: „America First“. Ein wundersames Präparat, das alles heilt: Identitätskrisen, moralischen Kompass und historische Verantwortung. Ein wenig Nationalismus hier, ein bisschen Feindbild dort – und schon wird das Immunsystem des Landes wieder stark.
Warum sich mit den eigenen Problemen auseinandersetzen, wenn man sie einfach „linken NGOs“ anlasten kann? Warum akzeptieren, dass Städte wie Würzburg sich entwickeln, wenn man auch einfach behaupten kann, dass sie krank sind?
Der Hippokratische Eid der neuen Zeit:
„Schadet euch selbst, aber tut es mit Stolz.“ – Eine einfache und klare Therapie, die Dr. Krah in seiner rhetorischen Notfallapotheke verschreibt.
Das Rezept für Würzburg:
Ein ordentlicher Nationalismus-Tee, aufgebrüht mit einer Prise „Make Germany Great Again“.
Ein täglicher Rant über „woken Schwachsinn“ und „linke NGOs“ zur Stärkung der eigenen Empörung.
Eine Behandlung gegen den Hang zur Selbstschädigung: Ignoranz gegenüber globalen Realitäten und die verlässliche Ablehnung jeder Form von Fortschritt.
Die Abrechnung:
Dr. Krah hat gesprochen, und die Diagnose ist klar: Deutschland ist nicht krank. Es hat nur ein Immunsystem, das denkt. Würzburg ist nicht verloren – es ist einfach nur infiziert mit dem Virus der Vielfalt, der Offenheit und der demokratischen Selbstbestimmung.
Aber keine Sorge: Dr. Krah steht bereit, um es mit der Heilkur „America First“ zu retten – auch wenn die Würzburger das vielleicht gar nicht wollen.