Washington, 19. Juni 2025 – In einer Welt, in der sich selbst die treuesten Trump-Anhänger gegenseitig zerfleischen wie hungrige Karpfen im Planschbecken der Apokalypse, braucht es eine neue Ordnung. Eine Frau, die nicht diskutiert, sondern dokumentiert. Nicht zweifelt, sondern meldet. Laura Loomer – einst rechte Aktivistin, später Telegram-Troll, nun offiziell Trumps selbsternannte Loyalty Enforcer – hat sich zur Ordnungsmacht im innerparteilichen Bürgerkrieg erklärt. Ihr Plan ist so simpel wie autoritär: Wer Donald Trump im Internet auch nur mit schrägem Blick erwähnt, wird notiert, katalogisiert und dem Oberbefehlshaber persönlich vorgelegt. Loomer kündigte auf X an, sie werde alle kritischen MAGA-Posts screenshotsicher machen, in Dossiers bündeln und direkt ans Weiße Haus übermitteln. Der Präsident solle wissen, wer ihn verrät. Wer wackelt. Wer denkt. Kurz: Wer gefährlich lebt.
Während das Weiße Haus fieberhaft versucht, die offenen Brüche im MAGA-Lager zu kitten – zwischen Israelfalken, Isolationisten, Apokalyptikern und versehentlich radikalisierten Dogecoin-Influencern – schreitet Loomer zur Tat. Mit digitalen Listen, denen jede lateinamerikanische Junta der 70er-Jahre ehrfürchtig applaudieren würde. Sie sei, so erklärt sie, die letzte Verteidigungslinie zwischen Donald Trump und der fünften Kolonne der konservativen Verräter. Ihr Lieblingsziel: ehemalige Weggefährten wie Candace Owens, die plötzlich Zweifel anmelden. Oder Tucker Carlson, der sich erdreistet, eine andere Meinung zu haben. Wer sich öffentlich fragt, ob Trumps Militärpolitik noch „America First“ sei, landet auf Loomers Liste. Wer schweigt, macht sich verdächtig. Wer liked, ist vielleicht schon verloren.
Dass sich ausgerechnet Loomer zur Überwacherin innerkonservativer Reinheit aufschwingt, ist nicht ohne Ironie. Ihre eigene Karriere war lange ein Karussell aus Verschwörung, Selbstvermarktung und kurzzeitigen Twitter-Sperren. Doch nun scheint sie angekommen: nicht als Journalistin, nicht als Aktivistin, sondern als spirituelle Blockwartin im goldenen Zeitalter des Loyalitätsprüfers. Ihre Botschaft ist klar: Kritik ist nicht erlaubt. Und wer dennoch denkt, wird gemeldet. Persönlich. Mit Beweisscreenshot. Bleibt nur eine Frage: Wer liest eigentlich all die Screenshots im Weißen Haus? Oder ist das längst automatisiert – mit KI, gefüttert von Laura Loomer und trainiert auf Schlagworte wie Verrat, Israel, MAGA und Trump wirkt unsicher? Vielleicht, ganz vielleicht, bricht der Bürgerkrieg der Rechten nicht an Waffen oder Ideologie – sondern an einer Frau mit zu viel Speicherplatz und zu wenig Humor.
Gott sprach zu mir, es kann nicht schlimmer werden,
und ich drehte mich um, und es kam schlimmer ….
Der Schnepfe haben sie doch ins Hirn gesch… und vergessen umzurühren …..
..die ist absolut irre und nicht von dieser welt, aber hat viel einfluss gewonnen, was traurig genug ist