Trump – der Hurrikan-Flüsterer …

VonRainer Hofmann

Dezember 3, 2025

Heimatschutzministerin Kristi Noem lobte Donald Trump dafür, dass in dieser Hurrikansaison kein Hurrikan kam – eine Szene, die zeigt, wie weit die Realität im politischen Betrieb verrutscht ist. Wenn eine Ministerin öffentlich behauptet, ein Präsident habe Stürme ferngehalten, dann hat das nichts mehr mit Politik zu tun, sondern mit blindem Aberglauben und verzweifeltem Karriereschutz. Solche Sätze entstehen nicht zufällig. Sie entstehen, wenn Loyalität wichtiger wird als Verstand. Wenn eine Regierung sich selbst in ein eigenes Weltbild hineinsteigert und jede Grenze zwischen Natur, Wissenschaft und Machtverwaltung verwischt. Es wirkt wie ein Wettbewerb darin, wer die absurdeste Ergebenheitsrituale abliefert – und Noem liefert ab.

Heimatschutzministerin Kristi Noem zu Trump: „Sie haben die Hurrikansaison überstanden, ohne dass ein Hurrikan kam. Sie haben die Hurrikane ferngehalten. Wir wissen das zu schätzen“ – 🤣🤣🤣

Man muss sich fragen, was als Nächstes kommt. Dankbarkeit für den Sonnenaufgang? Ein präsidialer Anspruch auf die Gezeiten? Ein Dekret, das den Regen persönlich autorisiert? Genau in diese Richtung führt eine Politik, die Realität durch Gefälligkeiten ersetzt.

Dass Noem solche Sätze sagt, zeigt vor allem eines: Sie kämpft mit jeder Faser um ihren Posten. Wenn nötig auch mit Aussagen, die man eher aus einem Comedy-Format erwarten würde als aus dem Kabinett eines Landes, das sich Supermacht nennt. Und genau darin liegt der bittere Punkt: Nicht die Stürme draußen sind das Problem – sondern der Sturm völliger Absurdität drinnen.

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