Medicaid-Aktivist:innen im Rollstuhl bei Protest im US-Senat verhaftet

VonRainer Hofmann

Juli 2, 2025

Washington, D.C. – In einer eindrücklichen Protestaktion gegen drohende Kürzungen im Gesundheitssystem wurden am Dienstag mehrere Aktivist:innen verhaftet, die im Russell Senate Office Building ein Sit-in veranstalteten. Viele von ihnen saßen im Rollstuhl – und machten damit sichtbar, was auf dem Spiel steht: ihre Gesundheit, ihr Alltag, ihr Leben.

Die Demonstrierenden protestierten gegen geplante Einschnitte bei Medicaid, dem staatlichen Gesundheitsprogramm für einkommensschwache Menschen, das unter dem neuen Haushaltsgesetz der Republikaner massiv beschnitten werden soll. „Unsere Leben hängen davon ab“, rief eine Teilnehmerin, bevor sie abgeführt wurde. Der stille Protest wurde zu einem lauten Zeichen: Für Millionen Amerikaner:innen sind diese Kürzungen kein abstraktes Budgetthema – sie bedeuten den Verlust medizinischer Versorgung. Und die Botschaft der Verhafteten ist klar: Wir weichen nicht – denn wir kämpfen ums Überleben.

Abonnieren
Benachrichtigen bei
guest
3 Comments
Älteste
Neueste Meistbewertet
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Lea
Lea
4 Monate zuvor

😡

Lea
Lea
4 Monate zuvor

Das ist genauso menschenverachtend wie die Verhaftung des Veteranen, der nicht seinen Rollator benutzen durfte.

3
0
Deine Meinung würde uns sehr interessieren. Bitte kommentiere.x