Washington, D.C. – In einer eindrucksvollen Protestaktion gegen Donald Trumps umstrittenes Steuer- und Spargesetz („Big Ugly Bill“) sind am Montag 38 Demonstrant:innen im US-Kapitol festgenommen worden. Die Aktivistengruppe Repairers of the Breach, angeführt von religiös und sozial engagierten Stimmen, versammelte sich zunächst in der ehrwürdigen Rotunde des Kapitols, wo sie beteten und sich anschließend bewusst der Festnahme durch die Capitol Police unterwarfen. Weitere Teilnehmer wurden an einer nahegelegenen Kreuzung abgeführt – der Vorwurf lautete: „Blockade, Behinderung und Belästigung“.

Die Szene war zugleich still und aufwühlend: Einige Demonstrierende trugen Pappsärge – symbolisch für das, was sie als „Todesstoß für soziale Gerechtigkeit“ bezeichnen. Sie protestieren gegen massive Steuergeschenke für Reiche und gleichzeitige Kürzungen bei Gesundheitsversorgung, Wohnungsprogrammen und Sozialhilfe, die das Gesetzespaket vorsieht.

Besonders brisant: Wenige Stunden zuvor scheiterte im Senat ein erster Antrag der Republikaner, das Gesetz direkt zur Abstimmung zu bringen – 49:51, mit mehreren Enthaltungen aus den eigenen Reihen. Die Zeit zum Handeln, so der Tenor der Protestbewegung, sei jetzt: „Flutet die Telefonleitungen“, heißt es in den Netzwerken. Es ist ein Aufruf, der nicht nur den Senat erreichen soll – sondern ein ganzes Land wachrütteln will.

Spätestens ab jetzt braucht es Mut in den USA gegen Ungesetzlichkeiten zu protestieren…..die USA verkommt zu einem Nazistaat….was für ein Unglück!
…ja, es müssen nur mehr noch den mut finden, auch bei den medien, ich sehe das bei uns, wir kämpfen schon an vorderster front