Trump fordert Kapitulation der Ukraine
Donald Trump stellt der Ukraine immer neue Forderungen, um dringend benötigte Militärhilfe und Geheimdienstinformationen freizugeben. Laut einem Bericht von NBC erwartet der US-Präsident nicht nur, dass Kiew Gebiete an Russland abtritt, sondern auch, dass Präsident Wolodymyr Selenskyj den Weg für Neuwahlen ebnet – möglicherweise sogar seinen eigenen Rücktritt vorbereitet.
Diese Bedingungen sind nichts anderes als eine diplomatische Erpressung. Während die Ukraine täglich um ihr Überleben kämpft, verlangt Trump de facto ihre Kapitulation, indem er sie zu territorialen Zugeständnissen an den Aggressor zwingt. Dass diese Forderungen ausgerechnet zu einem Zeitpunkt kommen, an dem sich Delegationen beider Länder in Saudi-Arabien treffen, um über Friedensoptionen zu sprechen, zeigt, dass Trump weniger an einer echten Lösung interessiert ist als daran, Russland in die Hände zu spielen.
Hinzu kommt, dass die USA und die Ukraine in der kommenden Woche ein Mineralabkommen unterzeichnen sollen – offenbar ein geopolitischer Deal, der Trump aber nicht weit genug geht. Sein Zögern bei der Militärhilfe wird so zur politischen Waffe, mit der er Kiew in die Knie zwingen will.
Trumps Bedingungen untergraben nicht nur die Souveränität der Ukraine, sondern senden auch ein verheerendes Signal an alle US-Verbündeten: Wer auf amerikanische Unterstützung hofft, muss bereit sein, sich den Launen eines Präsidenten zu beugen, der die Interessen autoritärer Regime offensichtlich höher gewichtet als den Kampf einer Demokratie gegen eine Invasion.