Washington, Mitte Juli 2025. Donald Trump steht erneut im Mittelpunkt der Weltpolitik. Inmitten globaler Unruhe und wachsender Zweifel an seinem Kurs stellt sich Trump an die Seite von NATO-Generalsekretär Mark Rutte, dem ehemaligen Premier der Niederlande, der diese Woche zu Gesprächen in Washington weilt. Rutte trifft nicht nur Trump, sondern auch Außenminister Marco Rubio, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Abgeordnete des Kongresses. Der Anlass ist brisant: Die USA liefern ab sofort Patriot-Raketen an die Ukraine. Und während Trump noch davon spricht, dass Putin „nett redet und dann alle bombardiert“, bereitet er gleichzeitig den nächsten politischen Schlagzug vor. Bis vor kurzem hatte er die Hilfe für Kiew noch als Verschwendung amerikanischer Steuergelder bezeichnet. Nun schwenkt er um. Beobachter deuten das als Zeichen zunehmenden Drucks – aus der NATO, aus dem Kongress, aus der Realität. Und während Trump neue Waffen an die Ukraine indirekt über NATO-Partner liefern lässt, stellt er Russland zugleich ein Ultimatum: Sollte es bis in 50 Tagen keine Friedenslösung geben, droht er mit Strafzöllen gegen Moskau. Es ist das erste Mal, dass der US-Präsident offen mit wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland in dieser Form droht. Seine Worte: „Wenn kein Deal kommt, bestrafen wir sie mit Zöllen.“
Doch der Schlagabtausch endet nicht dort. Auch gegen Mexiko und die Europäische Union hat Trump über das Wochenende neue Zölle in Höhe von 30 Prozent angekündigt – mit Wirkung zum 1. August, trotz laufender Verhandlungen. Kanada droht er mit 35 Prozent, Brasilien mit 50. Offiziell als Reaktion auf angebliche „Fehlverhalten“, inoffiziell als Druckmittel im juristischen Streit um Ex-Präsident Jair Bolsonaro. Parallel debattiert der US-Senat über ein Präsidialersuchen, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk knapp 1,1 Milliarden Dollar zu streichen und außenpolitische Hilfsprogramme in Höhe von 8,3 Milliarden Dollar zu kürzen. Die Frist läuft am Freitag ab. ICE indes muss auf richterliche Anordnung seine wahllosen Festnahmen in sieben Counties Kaliforniens stoppen. Betroffen sind auch US-Bürger, darunter ein Mann, der trotz Ausweis festgehalten wurde. Ein zweites Urteil untersagt die Behinderung von Anwälten in einem Abschiebegefängnis in Los Angeles. Die Gewaltenteilung räumt auf, zumindest für den Moment.
Die internationale Unsicherheit bleibt. Der US-Senat warnte heute in einem Bericht eindringlich vor einem geopolitischen Vakuum zugunsten Chinas. Trumps Zölle gegen Verbündete, seine Kürzungen bei globalen Hilfsprogrammen und die Verdrängung ausländischer Studierender gefährdeten die Wettbewerbsfähigkeit der USA nachhaltig. „Amerikas Rückzug aus der Welt wird reale und langfristige Folgen für die eigene Bevölkerung haben,“ heißt es. China setze zunehmend die globale Agenda, während Amerika sich selbst demontiere.
Und doch jubeln die Kryptomärkte: Bitcoin überschreitet am Montag die Marke von 123.000 Dollar. Trump, einst Kritiker, hat sich längst zum Krypto-Förderer gewandelt. Seine Familie betreibt Mining-Anlagen, besitzt Stablecoins, kauft Milliardenbeträge in Bitcoin – und prägt sogar einen eigenen Trump-Coin. In Washington beginnt derweil die „Crypto Week“ im Kongress: Ein umfassendes Gesetz zur Regulierung des Marktes steht zur Debatte. Die Börse spekuliert auf Rückzieher. Noch hält sich der S&P 500 knapp unter seinem Allzeithoch. Die Hoffnung: Trump wird die Zölle nicht vollends durchziehen, um eine Rezession zu vermeiden. Doch die Bilanz seiner zweiten Amtszeit ist klar: weniger Verhandlung, mehr Ultimatum. Seine Drohkulisse ersetzt Diplomatie, seine Rhetorik die Institutionen. Kritiker sprechen offen von einem autoritären Kurs. Der ökonom und Harvard-Professor Larry Summers warnt: „Pluralismus und institutionelle Vielfalt sind das Rückgrat echter Demokratie. Sie werden derzeit von einem erpresserischen Stil bedroht.“ Die Lage spitzt sich zu. Und Amerika fragt sich, was Trump als nächstes will.
50 Tage …. Putin wird wieder was völlig unacceptable Vorschlagen.
Auf das die Ukraine schlicht nicht eingehen kann.
Dann wird Trump sagen, Putin hat doch einen Friedensvorschlag gemacht. Da gibt es keine Strafzölle. Putin ist doch bemüht.
Und derweil bombs Putin weiter.
50 Tage sind lang.
Man wird diese Sache leider abwarten müssen, wobei wir alle hier Zweifel an den 50% haben
Ich glaube, da zweifelt jeder noch klar denkende Mensch daran.
Und schon rudest Trump, wenn wundert es, zurück.
Selensky soll aufhören Moskau zu bombardieren.
Während die Ukraine von den schwerste Angriffen seit Kriegsbeginn überzogen werden.
Seinem Buddy Putin gewählt er 50 Tage. 50 Tage in denen er zu den furchtbare Angriffen schweigt.
Und Nein, Langstreckenwaffen wurd er der Ukraine nicht liefern.
Alles in Allem wieder Schaumschlägerei.
Putin muss keine Sanktionen fürchte, da bin ich mir sicher.
Das kann sich Krasnov nicht erlauben.