Es war ein Bild, das Geschichte schreiben dürfte: Donald Trump in seinem Golfclub in Turnberry, die Sonne im Rücken, Ursula von der Leyen ihm gegenüber, höflich lächelnd, während Kameras klicken. Was in diesen Minuten beschlossen wurde, war mehr als ein Handelsabkommen – es war ein politisches Schuldeingeständnis. 15 Prozent Zölle auf fast alle europäischen Waren, als Preis für Sicherheit und amerikanische Waffenlieferungen. Man wollte die angedrohten 30 Prozent verhindern – und kaufte Trumps Gunst wie einen Schutzbrief.
Die europäische Kommission präsentierte den Deal als „größtes Handelsabkommen aller Zeiten“, doch in Wahrheit war es der Beleg für eine beispiellose strategische Kurzsichtigkeit. Seit Monaten hatten investigative Journalisten mit Anfragen in Brüssel darauf hingewiesen, dass die EU sich ohne jede juristische Rückversicherung in ein Abhängigkeitsverhältnis begibt. Wir hatten selber mehrmals nachgefragt, aber da wir dumme Jungs sind, gab es keine Antwort. Die Reaktion war dieselbe wie zuletzt im Profifußball, wenn kritische Fragen gestellt werden: Schweigen, Arroganz, Selbstüberschätzung. Kein einziger Mechanismus wurde eingebaut, um die Zölle im Falle einer gerichtlichen Niederlage der US-Regierung zurückzuholen oder auszusetzen. Selbst jetzt, da ein amerikanisches Bundesberufungsgericht Trumps Zollpolitik als unrechtmäßig eingestuft hat, bleibt Europa zum Zahlen verpflichtet – weil niemand in Brüssel daran gedacht hat, sich abzusichern.

Genau diese Naivität macht den Pakt zu einem politischen Skandal. Man hätte die Möglichkeit gehabt, die Zölle an die Rechtslage zu koppeln, man hätte juristische Hebel nutzen können, man hätte zumindest die eigenen Handelsinteressen vertraglich wahren können. Stattdessen entschied man sich für symbolische Gesten und höfliche Fotos – und ließ die europäischen Steuerzahler die Rechnung begleichen. Jeder Container, der nun mit Aufschlag in die USA geht, steht für das Versagen einer politischen Elite, die lieber den Preis zahlt, als den Konflikt zu suchen.
Es ist diese Mischung aus Angst, Bequemlichkeit und diplomatischer Anbiederung, die das Abkommen so toxisch macht. Europa hat seine ökonomische Souveränität geopfert, um einen unberechenbaren Präsidenten milde zu stimmen. Man wollte Stärke demonstrieren – und signalisierte Schwäche. Turnberry war kein Sieg der Diplomatie, sondern der Moment, in dem die EU bewies, dass sie erpressbar ist. Der Steuerzahler ist der große Verlierer – und Populisten wie die AfD werden das Versagen feiern, um ihre eigene Agenda zu befeuern. Für die Bürger bedeutet das höhere Preise, weniger Wettbewerbsfähigkeit und die bittere Erkenntnis, dass ihre politische Führung auf internationaler Bühne Amateure schickt.
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Perfekt zusammen gefasst.
Es fing schon mit dem Ort an.
Trumps Golf Club.
Solch Gespräche müssen an „neutralen“ Orten geführt werden.
Nicht wo jeder Cent in Trumps Tasche landet.
Der erste große Fehler der EU.
Und dann wurde bicht behandelt, nicht ausgetauscht.
Nein, es wurde demütig alles akzeptiert.
Kein Widerspruch, keine Kritik.
Stattdessen Aufgabe der Werte der Demokratie.
Und dieser tolle Deal wird uns viel Kosten.
Im täglichen Leben.
Aber auch in Bezug auf Klimaschutz.
Fossile Energien in dieser Milliardenhöhe sollen gekauft werden.
Von wem?
Den Regierungen und damit Abkehr vom Klimaschutz?
Von Firmen? Die werden da kaufen, wo der Preis stimmt.
Das ganze Konstrukt ist zum Scheitern verurteilt.
Anstatt Schritte zu Unternehmen sich unabhängig zu machen, biedern sich die Staatschefs an und bringen Europa in noch tiefer Abgängigkeit.
Es ist nur noch zum 🤮
Und der AfD, als Antieuropapartei wird das weitere Stimmen bringen, weil viel zu Vuele nicht schnallen, dass die AfD Nazis sind.
Die Aussichten sind mehr wie düster
…. da sind massen an amateure unterwegs, wahnsinn, auch heute bekam ich wieder ein ki-antwort der EU, die nannten mich Herrn Kaizen 😂
Ohne Worte 🤣🤣🤣
👍