Mit einem Federstrich hat die Trump-Regierung eine der zentralen Säulen bürgernaher Politikgeschichte eingerissen: den Zugang zur Bundesregierung für Menschen, die kein perfektes Englisch sprechen. Generalstaatsanwältin Pam Bondi hat am 14. Juli 2025 in einem offiziellen Memorandum angeordnet, dass sämtliche Bundesbehörden die bisherige Sprachunterstützung für Menschen mit begrenzten Englischkenntnissen einzustellen haben. Es ist ein Schritt, der tief in das Selbstverständnis einer vielfältigen Demokratie eingreift – und der eine jahrzehntelange, parteiübergreifende Tradition von Inklusion und Verständigung abrupt beendet.
Grundlage dieser Anordnung ist die Umsetzung von Trumps Executive Order 14.224, mit der Englisch zur alleinigen Amtssprache der Vereinigten Staaten erklärt wird. In der Begründung des Justizministeriums heißt es, eine „gemeinsame Sprache“ schaffe „eine gemeinsame Grundlage für den öffentlichen Diskurs“ und steigere „die Effizienz“ staatlicher Abläufe. Doch hinter dem wohlklingenden Vokabular aus Verwaltungslogik und Effizienzdenken verbirgt sich eine klare politische Botschaft: Wer nicht in der Lage ist, komplexe Verwaltungsformulare, Gerichtsbescheide oder medizinische Hinweise auf Englisch zu verstehen, wird künftig systematisch ausgeschlossen – nicht etwa aus Versehen, sondern mit Ansage. Das neue Memorandum, das uns vorliegt, bricht mit einem zivilgesellschaftlichen Grundsatz, der seit der Bürgerrechtsbewegung der 1960er-Jahre gewachsen ist: dass staatliche Informationen allen Menschen zugänglich gemacht werden müssen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Muttersprache. Barack Obama, George W. Bush und sogar Ronald Reagan ließen Übersetzungen zu, finanzierten Sprachdienste und unterstützten mehrsprachige Bürgerzentren. Denn sie wussten: Demokratie lebt nicht vom Ausschluss, sondern von Teilhabe.

Was Trump und Bondi als Effizienz verkaufen, ist in Wahrheit eine gezielte Verschiebung der Machtbalance: Der Staat spricht nun mit nur noch einer Stimme – und wer sie nicht versteht, bleibt außen vor. Menschen mit Migrationsgeschichte, Geflüchtete, Arbeiterfamilien der ersten Generation, indigene Bürgerinnen und Bürger, deren Muttersprache nicht Englisch ist – sie alle werden auf subtile, aber wirksame Weise marginalisiert. Informationsarmut wird zum neuen Ausschlusskriterium. Und während das Memorandum von „Wegbereitung zur Integration“ spricht, schafft es de facto neue Barrieren. Integration soll nicht mehr durch Verständnis, sondern durch sprachliche Anpassung unter Zwang erfolgen. So entlarvt sich das vermeintlich technokratische Dokument als Teil einer ideologischen Agenda. Es ist nicht der erste Schritt – aber ein folgenreicher. Denn wer Sprache kontrolliert, kontrolliert auch Zugang, Macht und Wahrheit. Und wer staatliche Kommunikation auf Englisch beschränkt, macht aus Verwaltung ein Bollwerk – statt einer Brücke.
😡
Erst den Migranten den Zugang nehmen.
Schulförderung einstellen.
Ein dummes Volk heranziehen.
in dem es mehr Analphabeten geben wird.
Weniger Kritik, weil die Menschen gar nicht wissen, was sie (hinter)fragen sollen.
Menschen, die aufgrund mangelnder Bildung/Sprachverständnis zustehende Rechte, inklusive Wahlrecht, nicht mehr in Anspruch nehmen kann.
Grundlage für die Weiße Vorherrschaft …. warum es geht.
Weiße die über alle anderen Herrschen.
Weiße alte Socken die über ihre Frauen bestimmen.
Und ja auch hier, die Welt schaut zu und schweigt
Und dabei vergessen alle, das wir von einem Kontinent abstammen und eine Rasse sind.
Trump liebt den dummen Menschen, nur so kann er politisch überleben
Dazu dann noch die Beendigung aller Integrationshilfen, wie Sprachkurse.