Kurz nach Mitternacht zerreißen Explosionen den Himmel über Kiew. Drohnen, bestückt mit Sprengstoff, dringen aus allen Richtungen in die ukrainische Hauptstadt ein, gefolgt von einer erbarmungslosen Salve tödlicher Raketen. Gleißendes Leuchtspurfeuer durchbricht die Dunkelheit, während Flugabwehrgeschütze verzweifelt versuchen, die tödliche Fracht abzufangen. Doch selbst die heldenhaften Bemühungen der Luftabwehr können nicht verhindern, dass Kiew in Flammen aufgeht. Als der Morgen graut, offenbart sich ein Bild der Verwüstung, ein Panorama menschlicher Tragödien und zerstörter Hoffnungen. Mindestens 16 Menschen verlieren ihr Leben in dieser Nacht des Grauens, darunter auch ein sechsjähriges Kind. 159 weitere sind verletzt, viele von ihnen schwer. Rettungskräfte kämpfen sich durch rauchende Trümmerberge, bergen Überlebende und Tote, während verzweifelte Angehörige inmitten der Ruinen nach ihren Liebsten suchen. Ihor Klymenko, der ukrainische Innenminister, begleitet eine dramatische Rettungsaktion, bei der Helfer stundenlang einen Mann freischneiden, dessen Kopf sie vorsichtig aus den Trümmern geborgen haben. Sein Schicksal bleibt ungewiss, die Spannung am Unglücksort greifbar.

Dieser Angriff, einer der brutalsten seit Beginn der russischen Invasion, folgt unmittelbar auf eine unmissverständliche Drohung von US-Präsident Donald Trump. Wenige Tage zuvor hatte Trump Moskau mit scharfen neuen Sanktionen gedroht, falls Russland seine blutige Offensive nicht binnen zehn Tagen stoppe. Doch Präsident Wladimir Putin reagiert kühl, nennt die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft „überzogen“ und erklärt, Frieden könne nicht auf dem öffentlichen Schauplatz, sondern nur in stiller Diplomatie ausgehandelt werden.

In der ukrainischen Hauptstadt treffen fünf Raketen und 21 Drohnen direkt ihre Ziele. In zwölf Bezirken entstehen verheerende Schäden. Ein neunstöckiges Wohngebäude im Zentrum wird besonders hart getroffen. Retter tragen verletzte Bewohner aus qualmenden Ruinen, darunter eine junge Mutter im Schlafanzug und ihren kleinen Sohn, beide sichtlich traumatisiert. Bürgermeister Vitali Klitschko zeigt sich erschüttert: „Noch nie seit Kriegsbeginn wurden in einer einzigen Nacht so viele Kinder verletzt wie heute.“

Unterdessen meldet die ukrainische Luftwaffe insgesamt 309 Drohnen und acht Raketen, die auf Kiew und andere Städte niedergehen. In Kramatorsk stirbt eine weitere Person, elf werden verletzt. Präsident Wolodymyr Selenskyj richtet dramatische Appelle an die internationale Gemeinschaft, fordert den Westen auf, alle verfügbaren Mittel einzusetzen, um Moskau zum Frieden zu zwingen. Russlands Antwort ist beängstigend klar: Kurz vor dem Angriff titelte die russische Staatsagentur RIA Novosti: „Es gibt keine andere Option – niemand in der Ukraine darf am Leben bleiben.“ Diese Aussage, zynisch und brutal zugleich, macht auf erschreckende Weise deutlich, dass Moskau kein Interesse an Kompromissen hat.

Trumps Reaktion auf das Massaker fällt ungewöhnlich scharf aus: Er nennt Russlands Taten „abscheulich“ und kündigt Vergeltung an. Im Mittelpunkt seiner Drohungen stehen wirtschaftliche Sanktionen gegen Länder, die weiterhin russisches Öl kaufen – allen voran Indien und China. Eine bereits angekündigte 25-prozentige Strafzollmaßnahme gegen Indien dient als Warnsignal an andere Staaten, die noch zögern, sich von Moskau abzuwenden. Doch Putins Antwort ist eskalativ. Während er Gespräche vorgibt, plant er bereits die Stationierung nuklearfähiger Hyperschallraketen in Belarus, unmittelbar an der NATO-Grenze. Die russischen Militärstellungen dafür sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden, so der Kremlchef.

Währenddessen verzweifeln Zivilisten wie Nina Holubieva in der Stadt Sumy, die nahe der russischen Grenze seit Monaten dem Bombenhagel ausgesetzt ist. In einem Frauenhaus, ursprünglich Zuflucht vor häuslicher Gewalt, finden sie und andere Frauen mit ihren Kindern notdürftig Schutz vor der Gewalt draußen und drinnen. Holubieva brachte dort erst kürzlich ihren zweiten Sohn zur Welt – mitten im Krieg, in einem Kellerkrankenhaus. Sie kämpft mit Existenzängsten, die Formula-Nahrung für ihr Neugeborenes müssen Mitarbeiterinnen aus eigener Tasche bezahlen.

Solche persönlichen Schicksale verdeutlichen das ganze Ausmaß der Katastrophe, in der sich die Ukraine befindet. Während auf diplomatischer Bühne verbal um Frieden gerungen wird, sterben Menschen, verlieren Familien ihr Zuhause, und ganze Generationen wachsen traumatisiert in Kellern und Bunkern auf. Die Welt schaut zu, und der Schatten einer noch schlimmeren Eskalation zeichnet sich am Horizont immer deutlicher ab.
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Dafür gibt es nur zwei Worte: Geplanter Völkermord
Was Russland 1931 beim Holodomir nicht geschafft haben, wollen sie jetzt zu Ende bringen.
Und wie reagiert die Welt?
Wie immer.
Man verurteilt auf das Schärfste.
Man ist empört.
Droht sich um und …. nichts.
Genau, wie 2014.
Da war es „nur“ die Krim.
Heute ist es Genozid.
Aber dem wird nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die es dringend nötig hat.
Wollen die westlichen Stasten das zu lassen?
Dann klebt das Blut eines unschuldigen Volkes auf immer an Allen Händen.
Die Ukraine war und ist kein Terrorregime.
Sie haben keinen Angriff begonnen.
Dennoch sind die Hilfen immer noch halbherzig.
Ich bin entsetzt, dass diese Aussage von Putin keine drastischen und sofortigen Konsequenzen hat.
Für mich ist das eiskaltes Kalkül und eine „Warnung“ an Staaten wie Georgien, Moldavien etc.
Wenn wir kommen, kämpft nicht, sonst löschen wir Euch aus.
Wie die Ukraine.
Schleimen die Linken und das BSW jetzt immer noch auf Putin?
Dann sollen sie ihren Anhänger mal Völkermord erklären.
Ach Nein, da hat ja die russische Prpaganda schon ganze Arbeit geleistet. Da hält sich das Narrativ, die Ukraine hat den Krieg beginnen und Bedrohung die Sicherheit Russlands.
Fürchterlich was dort läuft, leider auch ein Totalversagen der EU – Wir müssen auch schauen wann wir in den nächsten 14 Tage wieder 2-3 Tage in die Ukraine gehen…
Bitte passt gut auf Euch auf
Und bis jetzt, Stand 19 zuhr, 02.08.2025 hat kein großes deutsches/europäisches Medium es erwähnt.
Weder Ntv, Tagesschau, zdf, rtl, Tagesspiegel etc.
Nicht ein einziges Wort.
Das macht mich so wütend.
Wir sind offensichtlich über die Phase „wir bedauern“, „wir verurteilen“, „wir sind zutiefst empört“ hinaus.
Jetzt wird solch angekündigter Völkermord und Genozid schlicht totgeschwiegen.
Die leben nur von Agenturmeldungen US wie Europa – da wird nichts recherchiert, das kostet Geld, weil alles muss gecheckt werden. Ich sehe das bei uns, ich kann Artikel für 50/60 Euro Kosten machen piff, paff, oder eben investigativ, Beispiel 2500 Worte +, nehmen wir den Weidel/Kernenergie von heute, da liegst Du bei 300-500 Euro, Aufwand, Telefonate, Unterlagenrecherche, Vergleichstabellen, Statistiken, wieder telefonieren, mit 2 Fachleuten reden, und, und , und, wenn Du dann noch Vorort Doku-Artikel machst, das fängt bei 1000+ nach oben offen an. Wie gesagt, das machen nur noch die wenigstens, und so verkommt die Wahrheit, oder wirkliche Fakten zum Luxusgut. Und das im Jahr 2025.