Die Schüsse sind verhallt, doch das Nachspiel hat erst begonnen. Kaum ist Charlie Kirk beigesetzt, inszeniert seine Familie gemeinsam mit Turning Point USA bereits den nächsten Akt: Verleumdungsklagen gegen Medien und Personen, die es gewagt haben sollen, den rechten Provokateur nach seinem Tod zu kritisieren. Die Botschaft ist eindeutig – man will Einschüchterung, man will Kontrolle, und man will vor allem die Deutungshoheit behalten.

„Wir sehen alles und protokollieren alles. Wir haben gute Anwälte“, ließ TPUSA-Sprecher Andrew Kolvet in einem Podcast verlauten. Ein Satz, der klingt wie eine Drohung an die gesamte Öffentlichkeit: Wer wagt, über Kirk hinaus mehr als Beileidsfloskeln zu formulieren, bekommt Post vom Anwalt. Und ja, das heißt auch wir dürfen uns schon mal freuen – na dann warten wir eben, bis die Klageschreiben ins Haus flattern.
Am Ende wird es ein Spektakel sondergleichen. In nüchternen Gerichtssälen, wo sonst Paragrafen regieren, laufen bald Kirks eigene Tiraden: die Videos voller Pathos, voller Aggression, durchtränkt von dem Hass, mit dem er jahrelang seine Gefolgschaft aufstachelte. Was als Einschüchterungsversuch gedacht ist, könnte sich zum unfreiwilligen Kino verwandeln – mit Kirk selbst in der Endlosschleife, als Hauptdarsteller seiner eigenen Anklage. So wird aus dem Vermächtnis eines politischen Brandstifters ein juristisches Schauspiel, das seine wahre Substanz offenlegt: Propaganda, Hassvideos und die hohle Drohung mit der „Trauer“ einer Witwe, die längst anderes im Kopf haben sollte. Und wir? Wir warten auf die Inquisition von Turning Point. – und darauf, dass Kirks Vermächtnis endlich dort landet, wo es hingehört: vor aller Augen Welt, ungeschönt, als das, was es wirklich war. Rassismus.
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Hat mir gestern schon gefallen, die Projektion und der Bretterzaun. Die Briten mögen Trump nicht. Jetzt wird er königlich gepampert, welchen Deal er morgen Keir Starmer anbietet bleibt abzuwarten.
👍
Anscheinend darf man ihn nicht einmal zitieren mit seinen Hasstiraden. Aber das hätte Charlie Kirk doch sicherlich nicht gewollt, treudoof guck…
….irre, was abgeht, die totale verblednung
Wenn man ihr schon in das Gesicht schaut, widerlich.
Wohl wahr. Hass pur.
dem kann man nur zustimmen
Eine zutiefst vom Hass zerfressene Frau.
Das hat weder mit Liebe oder Trauer zu tun.
Es zeigt nur, wie wenig sich MAGA um die Costitution schert, wenn sie lustig ist.
2. Amendment: Recht auf Waffenbesitz, aber natürlich….
1. Amendment: Freie Meinungsäußerung? Aber nur auf Linie
Was ich wirklich vermisse sind die Aufschreie in der Gesellschaft.
Anwälte die Klagen/Sammelklagen einreichen gegen den Bruch der Verfassung.
Doe Klagen einreichen gegen die ungerechtfertigten Entlassungen.
Selbst der Supreme Court war klar, wie hoch das Recht des 1. Amendment zu sehen ist.
Hasstiraden gegen öffentliche Personen, selbst das Verbrennen der US-Flagge sind abgedeckt.
Und was sehen wir stattdessen?
Abschiebungen, weil das Recht auf freie Meinungsäußerung genutzt wurde.
Universitäten, die sich der Anti DEI Linie und der Kontrolle ihrer Studenten beugen
Fernsehsender, die beliebte Sendungen canceln, weil sie nicht auf die Linie passen.
Das ist der direkte Weg in die Diktatur.
Ganz ohne Umwege.
Putin hat Donny wohl eine Menge Tipps bei der Limousinenfahrt in Alaska gegeben.
So, wie das alles danach noch schlimmer wurde.
Aber leider sieht man es auch hier schon.
Journalisten, die sich kritisch äußern, werden von rechts und Troll-bots mit Hass, sogar Norddrohungen überzogen.
Und was machen die Sender?
Sie schweigen.
Das Schweigen tönt lauter, als jeder Chor.