Washington/Moskau – US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin haben am heutigen 3. Juli ein rund einstündiges Telefongespräch geführt. Das bestätigte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS. Laut Uschakow thematisierte Trump unter anderem die Möglichkeit eines schnellen Endes der Kampfhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Putins Reaktion fiel erwartungsgemäß kühl aus: Russland werde nicht von seinen Zielen abrücken – den „Ursachen des Konflikts“ müsse abgeholfen werden, so die zynische Formulierung des Kremls. Wie aus Moskau verlautete, sollen die laufenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul weiterhin rein bilateral bleiben. Eine Ausweitung oder gar Einbindung der USA sei laut Uschakow nicht geplant. Auch ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin persönlich sei „nicht Gegenstand“ des Gesprächs gewesen.
Überraschend präzise war hingegen die Klarstellung, dass Putin mit Trump weder über einen möglichen Stopp amerikanischer Waffenlieferungen an Kiew sprach noch über konkrete Termine für die dritte Verhandlungsrunde in Istanbul. Beide Themen waren demnach – zumindest offiziell – nicht Teil der Agenda. Stattdessen sei auch die Lage im Nahen Osten diskutiert worden. Putin habe laut Kreml „die Bedeutung diplomatischer Lösungen“ betont – ein bemerkenswertes Statement angesichts seiner kriegerischen Politik in der Ukraine und seiner engen Kontakte zu den Regimen in Teheran und Damaskus. Für Verwunderung sorgte zudem eine weitere Episode des Gesprächs: Putin gratulierte Trump im Voraus zum US-Unabhängigkeitstag am 4. Juli – und hob dabei laut Kreml auch „Russlands Beitrag zur Entstehung der amerikanischen Staatlichkeit“ hervor. Eine historische Lesart, die selbst in Moskau nicht unumstritten ist und im Westen Kopfschütteln auslösen dürfte.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommentierte das Gespräch am Abend knapp, aber deutlich. Putin und Trump hätten nur sehr wenige gemeinsame Themen – sie seien „sehr unterschiedliche Menschen“. Hinter dem diplomatischen Ton verbarg sich eine klare Botschaft: Kiew vertraut weder Trump noch Putin – und wohl auch nicht deren vermeintlichen Friedensplänen.
Noch ist unklar, ob aus dem Telefonat konkrete politische Folgen erwachsen. Doch eines zeigt das Gespräch bereits jetzt: Das alte Dreieck Washington–Moskau–Kiew lebt wieder auf. Und im Zentrum stehen zwei Männer, die den Lauf der Welt nicht selten nach ihrer eigenen Logik formen.
Zwei Diktatoren unter sich.
Völker interessieren die Zwei nicht. Put** will Macht und ein großes respektiertes Russland, dass die Welt formt. Tru*** will Deals und Geld.
die passen aber glänzend zusammen…..