Wir wünschen euch allen ein wirklich besseres 2026 als dieses Jahr!
Für mich muss ich dabei eine kleine Ausnahme machen. Viele von euch wissen, dass meine Frau sehr krank war, noch nicht über dem Berg ist. Wenige wussten nur, dass sie im Oktober 2025 fast verstorben wäre. Es war ein harter, oft knallharter Kampf. Doch wir haben gemeinsam das Ruder herumgerissen. Heute geht es ihr spürbar besser – so sehr, dass wir nach Monaten zum ersten Mal wieder für ein paar Minuten gemeinsam in den Park gehen konnten. In solchen Momenten wird alles relativ. Den größten Wunsch musste ich ihr aber auch in der ganz schweren Zeit erfüllen, weiterhin gegen dieses Unrecht jeden Tag anzukämpfen, und das haben wir alle!

2026 wird ein Schlüsseljahr. Umso wichtiger ist es, kurz innezuhalten und Danke zu sagen. Danke für euren Support, eure Nachrichten, eure Geduld. Und ganz besonders danke an all jene, die unsere Arbeit unterstützt haben. Ihr seid spitze – ohne euch wäre vieles nicht möglich. Passt gut auf euch auf. Verliert nie den Mut. Die Welt ist besser, als sie sich gerade anfühlt, auch wenn es manchmal schwerfällt, das zu glauben. Zusammen ist mehr erreichbar, als man denkt. Bleibt gesund. Und 2026 kämpfen wir weiter – mit Klarheit, mit Ruhe und mit Köpfchen.
Absagenwelle hält am Kennedy Center nach Umbenennung weiter an!

Am Jahresende erlebt das Kennedy Center eine neue Welle von Absagen. Mehrere Künstler ziehen sich zurück, nachdem der Name von Donald Trump offiziell in den Namen des Hauses aufgenommen wurde. Die Jazzformation The Cookers sagte ihr Silvesterkonzert kurzfristig ab und sprach von einer schnellen Entscheidung. Auch Doug Varone and Dancers erklärten öffentlich, sie könnten ihr Publikum nicht mehr in dieses Haus bitten. Bereits zuvor hatte Musiker Chuck Redd einen Auftritt an Heiligabend gestrichen. Die Leitung des Kennedy Centers wirft den Künstlern politische Motive vor. Gleichzeitig brechen die Ticketverkäufe ein. Die Fernsehübertragung der Kennedy Center Honors verlor im Vergleich zum Vorjahr mehr als ein Drittel ihres Publikums. Trump hatte zuvor das Gegenteil angekündigt. Der Namenszusatz wirkt nicht verbindend, sondern abschreckend. Was als Machtdemonstration gedacht war, entwickelt sich zum Risiko für den Kulturbetrieb.
Trump-Regierung friert Kinderbetreuungsgelder in Minnesota ein
Die Trump-Regierung stoppt mit sofortiger Wirkung sämtliche Zahlungen für Kinderbetreuung in Minnesota. Betroffen sind Programme, die Eltern entlasten, Betreuungseinrichtungen absichern und Berufstätigkeit überhaupt erst ermöglichen. Für viele Familien geht es nicht um Komfort, sondern um Alltag und Existenz. Ohne diese Gelder stehen Kitas vor dem Aus, Eltern vor der Frage, wie Arbeit und Betreuung noch vereinbar sein sollen. Der Schritt kommt ohne Vorwarnung und ohne erkennbare Übergangsregelung. Offiziell ist von Verwaltungsprüfungen die Rede, faktisch trifft es vor allem Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen. Minnesota hatte die Programme zuletzt ausgeweitet, um Betreuungslücken zu schließen und Personal zu halten. Genau diese Stabilität wird nun entzogen. Der Eingriff wirkt gezielt und politisch, nicht aus Verwaltungsnot. Er reiht sich ein in eine Linie, soziale Infrastruktur unter Druck zu setzen und Verantwortung nach unten weiterzureichen. Für betroffene Familien bedeutet das Unsicherheit, für Einrichtungen akute Finanznot. Die Entscheidung zeigt, wie schnell soziale Absicherung zur Erpressung wird, wenn sie politisch nicht passt.
Die Grüne Perle von Arsanjan – Ein Wunder der Natur inmitten der Wüste

In der endlosen Weite der iranischen Provinz Fars, dort, wo die Landschaft von Felsen, trockener Erde und karger Vegetation geprägt ist, gibt es ein Naturwunder, das staunen lässt: Die Grüne Perle von Arsanjan in der Provinz Fars im Iran . Ein einzelner wilder Pistazienbaum, der direkt aus einem massiven Felsen emporwächst, ein Symbol für Leben, Widerstandskraft und die unbändige Kraft der Natur, die immer einen Weg findet.
Ein Baum, der den Gesetzen der Natur trotzt
Die „Grüne Perle von Arsanjan“ wirkt wie ein Sinnbild der Unbeugsamkeit. Sie steht auf einem einsamen Felsen, umgeben von Kilometern karger Wüstenlandschaft, ohne eine offensichtliche Wasserquelle oder fruchtbaren Boden in der Nähe. Und doch wächst dieser Baum, treibt seine Wurzeln tief in den Stein, als hätte er es sich in den Kopf gesetzt, der Unmöglichkeit zu trotzen. Wie genau er sich mit Nährstoffen versorgt, bleibt ein Rätsel – und gerade das macht ihn zu einem faszinierenden Phänomen der Natur.
Ein Ort von erstaunlicher Schönheit
Jahr für Jahr zieht die Grüne Perle Besucher und Naturliebhaber an, die sich selbst davon überzeugen wollen, wie ein Baum es schafft, in solch widriger Umgebung zu überleben. Die Szene ist fast surreal: Ein grünes Blätterdach, das aus hartem Gestein sprießt, ein Kontrast zwischen Leben und scheinbarer Unfruchtbarkeit, der fast schon poetisch wirkt. Ein Reisender beschrieb seinen Eindruck so: „Dieser Baum ist wie eine Schulter zum Anlehnen – ein stiller Zeuge der Zeit, der inmitten der rauen Landschaft seine Existenz behauptet.“
Andere Besucher berichten von einer fast meditativen Ruhe, die den Ort umgibt. Es ist, als würde die Natur hier eine stille Lektion erteilen: Es gibt immer einen Weg – egal, wie unmöglich die Umstände erscheinen.
Die Natur findet immer ihren Pfad
Die Grüne Perle ist nicht nur ein optisches Wunder, sondern auch ein lebendiges Beispiel für die unglaubliche Anpassungsfähigkeit der Natur. Während der Mensch oft glaubt, die Natur beherrschen zu können, zeigt ein einziger Baum in der iranischen Wüste das Gegenteil: Die Natur lässt sich nicht aufhalten. Sie kämpft, passt sich an, wächst und überdauert selbst die widrigsten Bedingungen.
Gerade in Zeiten, in denen Umweltzerstörung, Klimawandel und menschliche Eingriffe vielerorts die Natur bedrängen, erinnert uns dieser Baum an eine tiefe Wahrheit: Leben findet immer einen Weg. Vielleicht ist es genau das, was die Besucher an diesem Baum so fasziniert – nicht nur seine Schönheit oder seine Abgeschiedenheit, sondern die Botschaft, die er in sich trägt: Das Unmögliche ist möglich, wenn man nur tief genug verwurzelt ist.
Gewalt vor laufender Kamera – ein Einsatz, der Fragen offenlässt
Eine Autofahrerin wird gestoppt, Sekunden später eskaliert die Situation. Sie wird aus dem Wagen gezogen, zu Boden gebracht, gefesselt. Drei männliche Beamte drücken sie auf den Asphalt. Beim letzten Sturz schlägt sie auf, später wird eine Gehirnerschütterung festgestellt. Dazu kommen Prellungen und Abschürfungen. In unmittelbarer Nähe filmt eine weitere Frau. Ein Beamter greift zur Dienstwaffe, zieht sie jedoch nicht. Der Griff allein wirkt bedrohlich, die Filmende ist unbewaffnet und klar als Beobachterin erkennbar, sie ist US-Staatsbürgerin. Das haben wir oft schon anders erlebt. Nach dem Einsatz erklären die Kräfte, die Festgenommene habe mit ihrem Auto blockiert. Mehrere Zeug:innen widersprechen. Nach ihren Angaben waren es die ICE-Fahrzeuge selbst, die den Weg versperrten. Inzwischen konnte erreicht werden, dass die Frau wieder in Freiheit ist. Gegen sie wurde keine Anklage erhoben. Parallel laufen Strafanzeigen und eine Zivilklage gegen die beteiligten Beamten. Dokumentiert bleiben Gewalt, Fixierung am Boden und der Griff zur Waffe. Offen bleibt, warum diese Eskalation nötig gewesen sein soll.
Auch das Verhalten der unbeteiligten Menschen verdient Klarheit und Respekt. Ein körperliches Eingreifen hätte die Lage nicht entschärft, sondern sofort in eigene Festnahmen geführt. Genau darauf sind solche Einsätze ausgelegt. Abstand halten, ruhig bleiben, filmen – das war richtig. Diese Aufnahmen sind Beweissicherung. Für Gerichte, für Anwält:innen, für die spätere Rekonstruktion dessen, was tatsächlich geschah. Wer heute filmt, schützt nicht nur die Betroffene, sondern auch sich selbst. Und ja, das erfordert Mut. Denn Kameras machen sichtbar, und Sichtbarkeit ist längst kein neutraler Akt mehr. Menschen wissen, dass sie dafür eingeschüchtert, bedroht oder ins Visier genommen werden können. Trotzdem haben sie weitergefilmt. Nicht aus Provokation, sondern aus Verantwortung. Genau so entsteht Kontrolle dort, wo Macht sonst unbeobachtet bleibt.
Megyn Kelly erklärt Übergriffe zur Nebensache
Megyn Kelly, frühere Fox-News-Moderatorin, heutige rechtskonservative Podcasterin und langjährige Figur der konservativen Medienlandschaft, sagt offen, dass sie sich nicht dafür interessiert, ob Donald Trump vor zwanzig Jahren übergriffig geworden ist. Wörtlich erklärt sie, das sei ihr egal. Entscheidend sei für sie allein, dass Trump „Jungen aus dem Sport ihrer Tochter heraushält“. Der Satz ist keine Entgleisung, sondern eine klare Prioritätensetzung. Sexuelle Übergriffe werden abgewertet, solange ein politisches Ziel erfüllt wird. Gewalt gegen Frauen wird zur Nebensache erklärt, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passt. Kelly spricht dabei nicht als Randfigur, sondern als prominente Kommentatorin mit großer Reichweite. Ihre Aussage verschiebt Maßstäbe und macht deutlich, was als verhandelbar gilt. Schutz von Frauen wird relativiert, sobald er mit Kulturkampf kollidiert. Das Opfer verschwindet aus der Debatte, übrig bleibt ein politisches Nutzenargument. Wer so spricht, normalisiert Wegsehen und verkauft es als Konsequenz. Die Moral der Rechtspopulisten ist immer wieder erstaunlich.
Eines Tages – Ein Hund findet sein Zuhause
Am Straßenrand liegt ein Hund, neben Karton, umgeben von Müll und Wind. Seine Hinterbeine tragen ihn nicht richtig, jeder Versuch aufzustehen kostet Kraft. Passanten bleiben stehen, nicht aus Mitleid, sondern weil Wegsehen keine Option ist. Der Hund lässt Nähe zu, vorsichtig, ohne Forderung. Kurz darauf wird er aufgenommen. Eine Untersuchung folgt, dann Ruhe. Kein Wundermittel, aber Zeit und Fürsorge. Der Hund lernt, dass Berührung nichts Schlimmes bedeutet. Spaziergänge werden angepasst, er hat sein „Auto“ Bewegungen unterstützt, Alltag neu gedacht. In seinem neuen Zuhause zählt nicht, was er nicht kann. Er gehört dazu, liegt auf dem Sofa, geniesst das Bürsten, die Streicheleinheiten, schaut aufmerksam, schläft ohne Angst. Liebe kommt nicht mit großen Gesten, sondern mit Beständigkeit. Genau das hat er gefunden.
Bovino konstruiert eine gefährliche Erzählung
Gregory Bovino, Regionalverantwortlicher für Einsätze der Border Patrol / DHS, erklärt, die Mehrheit der festgenommenen US-Bürger habe Bundesbeamte angegriffen, besonders bei Einsätzen der US-Grenzbehörde. Die Aussage ist schlicht gelogen. Zahlen, Verfahren oder Urteile werden nicht genannt, weil es keine gibt. Stattdessen entsteht ein pauschales Bild, das Schuld verschiebt. Bürger erscheinen als Täter, staatliches Vorgehen als bloße Reaktion. Kritik und Protest verschwimmen mit Gewalt. Diese Wortwahl senkt die Schwelle für härteres Durchgreifen, aufgebaut auf den Lügen der MAGA-Regierung. Sie legitimiert Maßnahmen, die darauf basieren aktuell 75% unschuldige Menschen zu inhaftieren. Der Verweis auf „Mehrheit“ ersetzt Belege durch Lüge. So wird Sprache zum Instrument der Propaganda. Wer Verantwortung trägt, müsste Beamte wie Bovino direkt entlassen. Bei Trump gibt es dafür aber Lob und Orden.
Klimaziele rücken näher an die Realität

Auf den ersten Blick wirkt 2025 wie ein Jahr des Rückschritts in der Klimapolitik. Die Trump-Regierung streicht Fördermittel, blockiert Wind- und Solarprojekte und greift Forschungseinrichtungen an. Mehrere US-Bundesstaaten und auch Europa lockern ihre Zusagen. Banken und Unternehmen ziehen sich aus großen Bündnissen zurück. Doch parallel setzt sich ein anderer Trend durch. Politik und Investoren orientieren sich stärker an dem, was tatsächlich umsetzbar ist. Viele frühere Klimaversprechen waren politisch oder technisch nicht haltbar. Das offen auszusprechen, verändert die Debatte. Statt abstrakter Zielzahlen rücken Kosten, Versorgungssicherheit und Akzeptanz in den Fokus. In Pennsylvania etwa wird Klimapolitik über Wettbewerb und Energiepreise neu organisiert. Kohle verliert weiter an Bedeutung, sauberere Alternativen setzen sich durch, Trump wird ignoriert. Auch große Tech-Konzerne passen ihre Strategien an, ohne Klimaschutz aufzugeben. Sie investieren in erneuerbare Energien, Speicher und neue Kernkraftprojekte. Andere setzen auf Gas mit Abscheidung von CO₂. Diese Ansätze sind keine Abkehr, sondern ein Versuch, Strombedarf und Klimaziele zusammenzubringen. Die Richtung bleibt umstritten, aber sie ist belastbarer. Realistischere Ziele könnten langfristig mehr bewirken als große Versprechen ohne Aussicht auf Umsetzung.
2026 wird ein Schlüsseljahr für die Demokratie

Die Zahlen sind ein Warnsignal, kein Randthema. Mehrere Landtagswahlen im Jahr 2026 geben der AfD reale Chancen auf Macht, nicht mehr aus Protest. Genau deshalb wächst die Verantwortung von Medien und Zivilgesellschaft. Journalismus existiert nicht zur Beruhigung, sondern zur Aufklärung. Wenn große Häuser an Haltung verlieren, entsteht Raum für falsche Propaganda und Vereinfachung. Faktenbasierte Einordnung, belegt und nicht nur Mutmaßungen, wird damit zur Voraussetzung demokratischer Stabilität. Fake News verbreiten sich schneller als überprüfte Informationen, weil Wahrheit Arbeit bedeutet. Diese Arbeit muss geleistet werden, offen, nachvollziehbar und beharrlich. Gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht nicht von selbst, er braucht Pflege und Widerspruch. Investigativer Journalismus darf nicht geschwächt, sondern muss gestärkt werden. 2026 wird kein bequemes Jahr. Es wird eines, in dem Mitmachen, Einordnen und Unterstützen entscheidend sind.

Ich wünsche euch allen einen guten Start ins Neue Jahr.
Macht weiter so und bleibt gesund.
Menschen wie ihr geben mir Hoffnung.
Danke, dass wünsche ich Dir auch und alles erdenklich gute für 2026