Newsom schlägt Alarm über Amerikas Absturz!
Gavin Newsom reagierte in einem Interview ungewöhnlich scharf auf die politische Lage im Land. „Was zur Hölle geht in diesem Land vor sich? Nichts davon ist normal“, sagte er und kritisierte große Unternehmen, Anwaltskanzleien, Universitäten und Medien dafür, sich aus seiner Sicht zu sehr Regierungsdruck zu beugen. Mit bitterer Ironie sprach er von „neuen patriotischen Knieschonern“ für all jene, die „in die Knie gegangen“ seien. Seine Worte lösten sofort eine Debatte aus, weil sie den Frust vieler widerspiegeln, die das Land als politisch eingeschüchtert und wirtschaftlich erpressbar empfinden. Newsoms Warnung richtet sich an eine Öffentlichkeit, die er zum Wachwerden auffordert – in einem Moment, in dem die amerikanische Demokratie erneut unter enormem Druck steht.
Trumps entwürdigende Botschaft nach dem Anschlag!
Kurz nach dem Angriff auf zwei Nationalgardisten in Washington trat Donald Trump mit einer Aussage hervor, die die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfte. Er forderte, „jeden einzelnen Ausländer aus Afghanistan, der unter Biden eingereist ist“, erneut zu überprüfen und „alle notwendigen Maßnahmen“ zu ergreifen, um Menschen aus jedem Land abzuschieben, „die nicht hierher gehören oder keinen Nutzen bringen“. Wer Amerika nicht liebe, solle nicht bleiben dürfen, sagte er. Die Worte fallen in einem Moment, in dem das Land noch immer unter dem Eindruck des Anschlags steht und Ermittler die Motive des Täters prüfen. Statt beruhigender Töne setzt Trump auf Abgrenzung und einen harten Kurs, der sofort politische Reaktionen auslöste und die Spaltung weiter vertieft.
Tunesien rügt die EU – und ein Streit über Souveränität eskaliert!
Tunis hat den EU-Botschafter einbestellt, nachdem Giuseppe Perrone die Spitzen der mächtigen Gewerkschaften UGTT und UTICA getroffen hatte – ein Vorgang, den Präsident Kais Saied als Missachtung staatlicher Protokolle wertet. Während Brüssel betont, Diplomaten müssten mit der Zivilgesellschaft sprechen dürfen, wächst in Tunesien der Protest gegen Saieds zunehmend autoritären Kurs. Ärzte, Aktivisten und Bürger fordern soziale Gerechtigkeit, während die Regierung Kritiker verfolgt und Organisationen suspendiert. Der Botschafter lobte die Rolle der Gewerkschaften für Dialog und Reformen, doch Saied sieht darin eine Grenzüberschreitung. Der Konflikt zeigt, wie brüchig das Verhältnis zwischen Regierung und zivilen Kräften geworden ist.
Gebete im Ausnahmezustand!
Mitglieder der Nationalgarde beten vor dem Krankenhaus in Washington, während ihre Kameraden um ihr Leben kämpfen. Die Szene zeigt, wie tief der Schock in den Reihen der Truppe sitzt. Viele der Angehörigen verbringen seit Stunden vor dem Gebäude, in Sorge um jede neue Nachricht. Die Gebete sind ein stiller Ausdruck von Zusammenhalt in einer Stadt, die nach dem Anschlag kaum zur Ruhe kommt.
Was die Justiz bald über Epstein preisgeben muss

In New York drängt das Justizministerium auf die Freigabe einer breiten Palette versiegelter Akten aus dem Maxwell-Verfahren, darunter Durchsuchungsbeschlüsse, Finanzunterlagen, Geräteanalysen und Zeugenaussagen. Hintergrund ist das neue Epstein Files Transparency Act, das Trump vergangene Woche unterzeichnete. Die Regierung will Geheimhaltungsanordnungen kippen, um dem Gesetz nachzukommen. Der Streit vor Gericht deutet an, welche Dokumente bald öffentlich werden könnten – ein möglicher Einblick in frühere Ermittlungen aus Florida und in die Strukturen, die Epstein jahrelang schützte
Hongkong: Unzählige Toten nach dem verheerendsten Brand seit Jahrzehnten
Mindestens 44 Menschen starben, 279 gelten als vermisst – ein Flammeninferno, das sich über sieben Hochhäuser in Tai Po fraß und die Einsatzkräfte an ihre Grenzen brachte. Drei Verantwortliche eines Bauunternehmens wurden festgenommen, weil an Fassaden hochentzündliche Materialien gefunden wurden. Das Feuer sprang über Gerüste und Schutznetze von Turm zu Turm, während Hunderte Bewohner in Notunterkünfte flüchteten. Der Brand erschüttert eine Stadt, die Bambusgerüste jahrzehntelang als Tradition verteidigt hat – nun steht ihre Sicherheit im Zentrum einer nationalen Debatte.
Beschwerde gegen Bundesrichterin Reyes abgewiesen
Ein hochrangiger Gerichtsbeamter hat die Misconduct-Beschwerde des Justizministeriums gegen die D.C.-Richterin Ana Reyes verworfen. Die Regierung warf ihr parteiisches Verhalten und unangemessene Fragen zu religiösen Überzeugungen vor, nachdem sie Trumps Verbot für trans Personen im Militär kritisiert hatte. Der Chief Judge stellte klar, dass ein Antrag auf Befangenheit der richtige Weg gewesen wäre. Reyes hatte das Verbot im Frühjahr blockiert, bevor der Supreme Court der Regierung erlaubte, es dennoch durchzusetzen. Der Vorgang zeigt, wie offen der Konflikt zwischen der Exekutive und Teilen der Justiz inzwischen ausgetragen wird.
Zwei Präsidenten, zwei Welten
Während Donald Trump den Tag in Mar-a-Lago auf seiner Resortanlage verbrachte, stand Barack Obama in einer Veteranenpflegeeinrichtung und servierte Thanksgiving-Essen für ehemalige Soldaten. Die Bilder könnten kaum stärker voneinander abweichen: hier ein Präsident, der sich zurückzieht, dort ein früherer Amtsinhaber, der Nähe zeigt, Hände schüttelt, Gespräche führt und Dankbarkeit ausdrückt. Die Veteranen beschrieben den Besuch als bewegend, viele hatten nicht damit gerechnet, dass ein früherer Präsident an ihrem Feiertag erscheint. Obama blieb länger als geplant, interessierte sich für ihre Geschichten und ihre Sorgen. Der Kontrast zu Trump wurde im ganzen Land diskutiert, denn er zeigt, worin moralische Verantwortung bestehen kann – und was öffentliche Führung bedeutet.
Indien protestiert gegen Chinas Festhalten einer Reisenden
Neu-Delhi wirft Peking vor, eine indische Staatsbürgerin am Flughafen Shanghai willkürlich festgehalten zu haben, weil ihr Pass einen Geburtsort in Arunachal Pradesh ausweist – jenem Himalaya-Gebiet, das China als eigenes Territorium reklamiert. Die Frau wurde 18 Stunden aufgehalten und verpasste ihren Weiterflug nach Japan. Indien spricht von einem Bruch internationaler Luftverkehrsregeln, China von regulärer Grenzkontrolle. Der Vorfall fällt in eine Phase fragiler Entspannung nach Jahren angespannten Grenzkonflikts und zeigt, wie schnell die Rivalität zwischen den Atommächten wieder aufflammen kann.
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