Wochenlange Recherchen haben ein erschütterndes Bild zutage gefördert, das in seiner Tragweite selbst pessimistische Prognosen übertrifft. Die Vereinigten Staaten erleben unter der zweiten Trump-Administration eine beispiellose Umkehrung jahrzehntelanger Umweltschutzpolitik, deren Auswirkungen weit über die amerikanischen Grenzen hinausreichen und die globalen Bemühungen zur Bewältigung der Klimakrise fundamental untergraben. Was sich seit Januar 2025 in Washington abspielt, ist nicht weniger als die systematische Zerschlagung eines der ambitioniertesten Klimaschutzprogramme der Weltgeschichte – ein Vorgang, der in seiner Geschwindigkeit und Radikalität selbst erfahrene Umweltjuristen und Klimawissenschaftler erschüttert.

Die beigefügten Gerichtsdokumente vom 14. August 2025 aus dem Fall Urban Sustainability Directors Network gegen das US-Landwirtschaftsministerium dokumentieren exemplarisch diese Zerstörung. Bundesrichterin Beryl A. Howell ordnete die vorläufige Aussetzung der Streichung von sechs bedeutenden Förderprogrammen an und zwang die Behörden zur Wiederherstellung der Mittel – ein juristischer Teilerfolg, der jedoch nur einen Bruchteil der systematischen Demontage aufhalten kann. Diese Dokumente sind stumme Zeugen eines administrativen Krieges gegen den Klimaschutz, der mit bürokratischer Präzision geführt wird.


Die Geschwindigkeit, mit der die Trump-Administration die unter Biden geschaffenen Strukturen demontiert, übertrifft alle Erwartungen. Innerhalb weniger Monate wurden Förderprogramme im Wert von mehreren Milliarden Dollar gestoppt, rechtliche Grundlagen für erneuerbare Energien ausgehöhlt und gleichzeitig die Expansion fossiler Brennstoffe mit einer Vehemenz vorangetrieben, die selbst in der ersten Trump-Amtszeit nicht erreicht wurde. Der Inflation Reduction Act, einst als historischer Durchbruch im Kampf gegen den Klimawandel gefeiert, liegt in Trümmern. Die psychologischen Auswirkungen auf die Umweltbewegung sind verheerend – führende Aktivisten sprechen von einem „Generationenverlust“, der die Moral einer ganzen Bewegung zerstört hat.
Diese Entwicklung ist jedoch kein isoliertes Phänomen, sondern Teil einer umfassenden ideologischen Agenda, die im sogenannten Project 2025 der Heritage Foundation ihre theoretische Grundlage findet. Dieses fast tausend Seiten umfassende Manifest des amerikanischen Rechtspopulismus stellt nichts Geringeres dar als die Blaupause für eine autoritäre Transformation der amerikanischen Demokratie, in der Umweltschutz als Hindernis für wirtschaftliche Dominanz und nationale Souveränität begriffen wird. Die Heritage Foundation, seit Jahrzehnten intellektueller Motor konservativer Politik, hat mit diesem Dokument eine Vision entworfen, die weit über traditionellen Konservatismus hinausgeht und in ihrer Radikalität die Grundfesten liberaler Demokratie und wissenschaftsbasierter Politik erschüttert.
Die praktische Umsetzung dieser Ideologie manifestiert sich in einer Fülle administrativer Maßnahmen, die in ihrer Gesamtheit ein erschreckendes Bild ergeben. Das Innenministerium unter Doug Burgum hat neue Genehmigungsverfahren eingeführt, die de facto die Entwicklung von Wind- und Solarenergie auf öffentlichem Land unmöglich machen. Projekte, die sich bereits in fortgeschrittenen Planungsstadien befanden, wurden über Nacht gestoppt. Die Begründung – „Energiedichte“ müsse bei der Landnutzung berücksichtigt werden – ist ein kaum verhüllter Versuch, erneuerbare Energien aufgrund ihres Flächenbedarfs zu diskreditieren, während gleichzeitig die weitaus gravierenderen Umweltauswirkungen fossiler Brennstoffe ignoriert werden.
Die massive Ausweitung der Waldrodungen unter Trump fügt diesem düsteren Panorama eine besonders zerstörerische Komponente hinzu. Der Tongass National Forest in Alaska, einer der letzten intakten gemäßigten Regenwälder der Welt und entscheidender Kohlenstoffspeicher, wurde für industrielle Abholzung freigegeben. Millionen Hektar zuvor geschützter Wälder stehen nun der kommerziellen Ausbeutung offen. Diese uralten Ökosysteme, die Jahrhunderte benötigten um zu wachsen, werden innerhalb weniger Jahre vernichtet. Die Ironie dabei: Während Trump Windräder als Vogelkiller dämonisiert, zerstört seine Waldpolitik ganze Lebensräume und treibt unzählige Arten an den Rand der Auslöschung.


Die Renaissance der Kohlekraft unter Trump stellt einen besonders zynischen Aspekt dieser Umweltzerstörung dar. Neue Kohlekraftwerke werden nicht nur genehmigt, sondern aktiv gefördert – in einer Zeit, in der selbst konservative Ökonomen die wirtschaftliche Unrentabilität dieser Technologie anerkennen. Die gesundheitlichen Folgen sind katastrophal: Jedes neue Kohlekraftwerk bedeutet statistisch gesehen Hunderte zusätzlicher vorzeitiger Todesfälle jährlich durch Feinstaubbelastung, erhöhte Asthmaraten bei Kindern und messbare Intelligenzminderung durch Quecksilberexposition. Die externen Kosten dieser Politik – Gesundheitsschäden, Umweltzerstörung, Klimafolgen – werden auf die Gesellschaft abgewälzt, während die Profite privatisiert werden.


Besonders perfide ist die Instrumentalisierung des Vogelschutzes gegen Windkraftanlagen. Während Windräder für weniger als 0,01 Prozent der vom Menschen verursachten Vogeltodesfälle verantwortlich sind, verursachen Kohlekraftwerke durch ihre Emissionen, Kühlwasserentnahmen und Aschedeponien ein Vielfaches an Umweltschäden. Die Quecksilberemissionen allein vergiften ganze Nahrungsketten, von Fischen bis zu Raubvögeln. Doch diese wissenschaftlich belegten Fakten werden systematisch ignoriert, während gegen Windkraft eine Kampagne geführt wird, die jeder rationalen Grundlage entbehrt.
Die Attacke auf Offshore-Windprojekte offenbart die persönliche Dimension von Trumps Feldzug gegen erneuerbare Energien. Seine jahrelange, erfolglose Kampagne gegen Windräder in Sichtweite seines schottischen Golfplatzes hat sich zu einer Obsession entwickelt, die nun nationale Politik prägt. Projekte wie Vineyard Wind, die bereits Milliarden Dollar an Investitionen mobilisiert haben und teilweise schon Strom ins Netz einspeisen, stehen plötzlich vor der existenziellen Bedrohung nachträglicher Genehmigungswiderrufe – ein in der amerikanischen Rechtsgeschichte präzedenzloser Vorgang, der das Vertrauen in die Rechtssicherheit fundamental erschüttert.

Die Zerstörung des Solar for All-Programms, dokumentiert in zahlreichen Gerichtsverfahren, offenbart die soziale Grausamkeit dieser Politik. Sieben Milliarden Dollar waren für die Installation von Solaranlagen in einkommensschwachen Haushalten vorgesehen. Neunhunderttausend Familien sollten davon profitieren, ihre Energiekosten senken und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen. Die systematische Streichung dieser Programme trifft besonders indigene Gemeinschaften, wo jeder fünfte Haushalt keinen zuverlässigen Zugang zu Elektrizität hat. Die Kündigungsschreiben, die derzeit vorbereitet werden, sind Dokumente sozialer Kälte, die den Ärmsten der Gesellschaft die Chance auf Energieautonomie und wirtschaftliche Entlastung rauben.




In dem Schreiben treten zentrale Vertreter Arizonas auf, die sich gegen die Entscheidung der EPA stellen. Gouverneurin Katie Hobbs verweist auf die konkrete Umsetzung des Programms im Bundesstaat, während die Senatoren Mark Kelly und Ruben Gallego als Vertreter Arizonas im US-Senat den Bruch mit den haushaltspolitischen Befugnissen des Kongresses kritisieren. Ergänzt werden sie durch die Abgeordneten Greg Stanton und Yassamin Ansari, die ihre Wahlkreise im Repräsentantenhaus vertreten und ebenfalls auf die Folgen für Gemeinden und Investoren hinweisen. Adressiert ist das Schreiben an die Leitung der EPA, die Bundesumweltbehörde der Vereinigten Staaten, die für den Schutz von Gesundheit und Umwelt verantwortlich ist und die Einhaltung von Umweltgesetzen überwacht. In diesem Fall war es die EPA, die am 7. August 2025 die Streichung der „Solar for All“-Fördermittel angekündigt hatte – eine Entscheidung, die nach Ansicht der Unterzeichner rechtswidrig ist, weil diese Mittel bereits gesetzlich verpflichtet und damit verbindlich zugesichert waren.
Der Fall Greenpeace gegen Energy Transfer, mit seinem vernichtenden Urteil von über 660 Millionen Dollar Schadensersatz, markiert einen Wendepunkt in der amerikanischen Protestkultur. Dieses Urteil, das die Organisation in den USA existenziell bedroht, sendet eine eiskalte Botschaft an alle, die es wagen, sich der fossilen Industrie entgegenzustellen. Die Instrumentalisierung des Justizsystems zur Unterdrückung legitimen Protests ist ein Kennzeichen autoritärer Systeme und findet sich prominent im Project 2025 wieder, das die Kriminalisierung von Umweltaktivismus explizit fordert. Die Tatsache, dass Energy Transfer’s Vorsitzender Kelcy Warren ein bedeutender Trump-Spender ist, verleiht diesem Urteil eine zusätzliche Dimension politischer Korruption.


Das Project 2025 selbst verdient besondere Beachtung als intellektuelle Grundlage dieser Zerstörungspolitik. Es ist weit mehr als ein politisches Programm – es ist eine umfassende Vision einer illiberalen Transformation Amerikas, in der wissenschaftliche Expertise durch ideologische Loyalität ersetzt, demokratische Kontrollmechanismen ausgehebelt und Minderheitenrechte systematisch beschnitten werden. Die Umweltpolitik ist dabei nur ein Aspekt einer größeren Agenda, die auf die Konzentration exekutiver Macht, die Schwächung unabhängiger Institutionen und die Durchsetzung einer christlich-nationalistischen Gesellschaftsordnung abzielt. Die detaillierten Pläne zur „Säuberung“ von Bundesbehörden, zur Abschaffung wissenschaftlicher Beratungsgremien und zur Unterordnung aller Politikbereiche unter eine ideologische Agenda lesen sich wie ein Drehbuch für autoritäre Machtergreifung.

Die internationale Dimension dieser Politik kann nicht überschätzt werden. Als historisch größter Emittent von Treibhausgasen und zweitgrößter aktueller Verschmutzer tragen die USA eine besondere Verantwortung für die globale Klimapolitik. Der amerikanische Rückzug aus dem Klimaschutz sendet ein verheerendes Signal an Entwicklungs- und Schwellenländer. Wenn die reichste Nation der Welt sich weigert, ihrer historischen Verantwortung gerecht zu werden, wie kann dann von ärmeren Ländern erwartet werden, dass sie kostspielige Transformationen ihrer Energiesysteme vornehmen? Die Dominoeffekte dieser Politik sind bereits sichtbar: Brasilien lockert den Schutz des Amazonas, Australien expandiert Kohleexporte, selbst europäische Länder beginnen, ihre Klimaziele in Frage zu stellen. Die ökologischen Kipppunkte, vor denen Wissenschaftler seit Jahren warnen, rücken durch diese Politik in greifbare Nähe. Das Abschmelzen des arktischen Eises beschleunigt sich, der Amazonas-Regenwald nähert sich dem Punkt, an dem er von einer Kohlenstoffsenke zu einer Kohlenstoffquelle wird, Permafrostböden tauen in nie gekanntem Ausmaß. Jede dieser Entwicklungen hat das Potenzial, selbstverstärkende Prozesse auszulösen, die jede menschliche Kontrolle übersteigen. Die Trump-Administration agiert wie ein Brandbeschleuniger in einem bereits brennenden Haus. Die wirtschaftliche Irrationalität dieser Politik offenbart sich in zahlreichen Dimensionen. Während China bereits über 50 Prozent der globalen Solarproduktion kontrolliert und Europa bei Windenergie technologisch führt, kettet sich Amerika an sterbende Industrien. Die Kohlearbeitsplätze, die Trump zu retten vorgibt, sind längst der Automatisierung zum Opfer gefallen – moderne Kohleminen beschäftigen einen Bruchteil der Arbeiter früherer Jahrzehnte. Gleichzeitig vernichtet die Sabotage erneuerbarer Energien Hunderttausende potentieller Zukunftsarbeitsplätze. Die ökonomische Selbstverstümmelung, die hier betrieben wird, wird Amerika technologisch und wirtschaftlich um Jahrzehnte zurückwerfen.

Die gesundheitlichen Folgen der Trump’schen Umweltpolitik sind bereits messbar. Die Lockerung von Emissionsstandards für Kraftwerke und Industrieanlagen führt zu einem Anstieg der Feinstaubbelastung, der sich direkt in erhöhten Hospitalisierungsraten niederschlägt. Besonders betroffen sind Kinder, deren sich entwickelnde Lungen besonders vulnerabel für Luftschadstoffe sind. Studien zeigen eindeutige Korrelationen zwischen Luftverschmutzung und kognitiver Entwicklung – die Politik der Trump-Administration verdummt buchstäblich die nächste Generation. Die Zerschlagung wissenschaftlicher Institutionen und die systematische Unterdrückung von Klimaforschung fügen dem amerikanischen Wissenschaftssystem irreparablen Schaden zu. Führende Klimaforscher verlassen das Land oder wechseln in den privaten Sektor. Jahrzehnte aufgebaute Datenreihen werden unterbrochen, internationale Forschungskooperationen zerbrechen. Der Brain Drain, der hier stattfindet, wird die amerikanische Wissenschaft auf Generationen schwächen. Die moralische Bankrotterklärung dieser Politik zeigt sich besonders deutlich im Umgang mit klimabedingten Katastrophen. Während Waldbrände immer größere Flächen verwüsten, Hurrikane an Intensität zunehmen und Dürren ganze Regionen unbewohnbar machen, leugnet die Administration weiterhin den menschengemachten Klimawandel. Die Opfer dieser Katastrophen – überwiegend ärmere Bevölkerungsschichten ohne die Mittel zur Adaptation – werden ihrem Schicksal überlassen, während gleichzeitig Milliarden in die Subventionierung fossiler Brennstoffe fließen.
Die juristische Gegenwehr, dokumentiert in zahllosen Gerichtsverfahren wie dem eingangs zitierten Fall, zeigt die Verzweiflung der Zivilgesellschaft. Organisationen wie Earthjustice haben die Zahl ihrer Klagen verdreifacht, doch die systematische Umgestaltung der Bundesgerichte mit ideologisch motivierten Richtern – ein zentrales Element des Project 2025 – untergräbt auch diese letzte Verteidigungslinie. Wenn die Justiz selbst zum Instrument ideologischer Agenda wird, stirbt der Rechtsstaat. Die psychologischen Auswirkungen dieser Politik auf die amerikanische Gesellschaft sind tiefgreifend. Die kognitive Dissonanz zwischen der erlebten Realität klimatischer Veränderungen und der offiziellen Leugnung führt zu einer kollektiven Traumatisierung. Besonders junge Menschen, die mit dem Wissen aufwachsen, dass ihre Zukunft mutwillig zerstört wird, entwickeln zunehmend Symptome von Klimaangst und Depression. Die Selbstmordrate unter Umweltaktivisten steigt, die Hoffnungslosigkeit breitet sich wie ein Krebsgeschwür aus. Das Zeitfenster für effektiven Klimaschutz schließt sich mit jedem Tag dieser destruktiven Politik weiter. Wissenschaftler sprechen von weniger als einem Jahrzehnt, um die schlimmsten Folgen abzuwenden. Jedes Jahr des Rückschritts macht spätere Anstrengungen exponentiell schwieriger und kostspieliger. Die Trump-Jahre könnten sich als der historische Moment erweisen, in dem die Menschheit ihre letzte Chance verspielte, eine lebenswerte Zukunft zu sichern.

Die Komplizenschaft der republikanischen Partei bei dieser Zerstörung ist vollumfänglich. Trotz vereinzelter kritischer Stimmen wie Lisa Murkowski trägt die Partei als Ganzes die Verantwortung für diese Politik. Die wenigen Republikaner, die sich gegen einzelne Maßnahmen aussprechen, tun dies meist aus partikularistischen Interessen ihrer Wahlkreise, nicht aus grundsätzlicher Opposition gegen die Klimazerstörung. Ihre Mitschuld ist historisch und unauslöschlich. Der Widerstand formiert sich auf verschiedenen Ebenen, doch seine Fragmentierung schwächt seine Wirksamkeit. Bundesstaaten wie Kalifornien und New York verstärken ihre eigenen Klimaschutzanstrengungen, doch ohne bundesstaatliche Koordination bleiben diese Insellösungen. Die internationale Gemeinschaft beginnt, Amerika als Paria in Klimafragen zu behandeln, doch die wirtschaftliche Verflechtung verhindert härtere Sanktionen. Die Zivilgesellschaft protestiert, klagt, organisiert sich, doch gegen die geballte Macht von Staat und Kapital scheint sie machtlos.
Die Verantwortung für diese historische Katastrophe liegt nicht allein bei Trump und seinen direkten Unterstützern. Die fossile Industrie, die seit Jahrzehnten wider besseres Wissen Desinformation betreibt, trägt eine Hauptschuld. Die Medienkonzerne, die false balance zwischen wissenschaftlichem Konsens und bezahlter Leugnung herstellen, sind Komplizen. Die Finanzindustrie, die weiterhin Milliarden in fossile Projekte pumpt, befeuert die Zerstörung. Und letztlich trägt jeder, der durch Passivität oder aktive Unterstützung diese Politik ermöglicht, seinen Teil der Verantwortung. Das Project 2025 muss als das erkannt werden, was es ist: eine Kriegserklärung an die Zukunft der Menschheit. Seine Umsetzung bedeutet nicht weniger als die bewusste Herbeiführung einer planetaren Katastrophe. Es ist ein Dokument des Nihilismus, verkleidet als politisches Programm. Der Kampf gegen diese Ideologie ist keine parteipolitische Auseinandersetzung, sondern ein Kampf ums Überleben der menschlichen Zivilisation. Die Geschichte wird diese Ära als Wendepunkt bewerten – entweder als den Moment, in dem die Menschheit aus ihrer Lethargie erwachte und handelte, oder als den Beginn des finalen Niedergangs. Die Dokumente, die wir heute sammeln, die Gerichtsakten, die wir archivieren, die Zeugnisse, die wir ablegen, werden dereinst als Beweise dienen – Beweise für eine der größten Verbrechen gegen die Menschheit, begangen mit vollem Wissen um die Konsequenzen. Die Zeit für höfliche Debatten ist vorbei. Was jetzt erforderlich ist, ist radikaler Widerstand auf allen Ebenen – juristisch, politisch, wirtschaftlich und wenn nötig auch durch zivilen Ungehorsam. Das Project 2025 und seine Implementierung müssen mit allen verfügbaren Mitteln bekämpft werden. Es geht nicht mehr um politische Präferenzen oder ideologische Differenzen. Es geht um das Überleben unserer Kinder, um die Bewahrung einer bewohnbaren Erde, um die Zukunft der menschlichen Spezies.
Jeder Tag, an dem diese Politik fortgesetzt wird, ist ein gestohlener Tag aus der Zukunft unserer Kinder. Jede Tonne CO2, die zusätzlich emittiert wird, ist eine weitere Hypothek auf kommende Generationen. Jeder gefällte Urwaldbaum, jedes neu genehmigte Kohlekraftwerk, jede blockierte Windturbine ist ein weiterer Nagel im Sarg einer lebenswerten Zukunft. Die Recherchen, so mühsam und manchmal frustrierend sie waren, haben ein Bild gezeichnet, das in seiner Düsternis kaum zu ertragen ist. Doch gerade deshalb muss es gezeigt, muss es verstanden, muss es bekämpft werden. Der Kampf gegen das Project 2025 und seine zerstörerische Vision ist der definierende Kampf unserer Zeit. Es ist ein Kampf, den wir uns nicht ausgesucht haben, aber einer, dem wir uns nicht entziehen können. Die Alternative zum Widerstand ist die Kapitulation vor der Barbarei, die Akzeptanz der Zerstörung, die Aufgabe jeder Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Das können und dürfen wir nicht zulassen. Nicht für uns, nicht für unsere Kinder, nicht für die Menschheit.
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Es ist nicht zu fassen, was diese Administration alles tut und noch vor hat. Verbrechen an der Menschheit und der Umwelt! Alles aus Gier und ideologischer Verpeiltheit. Project 2025 habe ich letztes Jahr schon gelesen, konnte eine Woche danach nicht mehr richtig schlafen.
Man soll anderen nichts schlechtes wünschen, so wurde ich erzogen… es ist hart seine Erziehung nicht zu vergessen. Doch dieser Administration und all den MAGA-Idioten wünsche ich Selbsterkenntnis in voller Grausamkeit!
Euch liebes Team vom Kaizen Blog ein herzliches Dankeschön für Eure Arbeit!
Project 2025, seit kangem online für jeden zugänglich bei der Heritage Foundation.
MAGA hat es gereicht, dass Trump behauptet hat, dass er das nicht kennt…. due Anderen verkannten den Ernst „es wird schon nicht so schlimm“.
Mit „es wird schon nicht so schlimm“ agiert auch Europa.
Tanzt um Trump und hofiert ihn.
anstatt klar Position zu beziehen, wie Schottland mit den Windrädern.
iu das macht Europa in allen Bereichen …. ob Umweltschutz, Zollpolitik, Ukraine Krieg.
Immer wird geschaut, was macht der große Trump, nur nicht zu viel kritisieren.
Ich gabe das so satt!
Project 2025 ist The Handmaids Tale.
Aluhut statt Wissenschaft.
Kontrolle pur statt Demokratie.
Es leben die Vereinigten Stasten des Untergangs.